Eltern erzählen

Die Abende in der Jugendgruppe bieten unserer Tochter mit Down-Syndrom einen geschützten Rahmen, wo gelacht, geredet, getanzt, geweint werden darf, ohne in irgendeiner Weise bewertet zu werden. Es ist ihr sehr wichtig, dabei zu sein. Dort darf sie etwas erleben, was sie sonst nirgendwo bekommen kann.

Wir sind glücklich, gibt es diese Jugendgruppe, wo unsere Tochter so sein kann, wie sie ist und damit einen Ort hat, wo sie mit ihren Fragen auf einfühlsame Art abgeholt wird.

Unsere Tochter kommt immer ganz glücklich und auf eine gute Art aufgekratzt zurück. Sie erzählt uns nie, was sie in der Gruppe gemacht haben. Wir respektieren dies und freuen uns über ihren Freiraum. Das ist möglich, weil die Jugendgruppe engagiert und liebevoll geleitet wird.

Unser Sohn freut sich jedes Mal riesig auf die Treffen und wir sind glücklich darüber, dass er sich mit Gleichgesinnten treffen kann und verstanden wird.

Für unseren Sohn ist es eine tolle Möglichkeit, selbstständig und doch in geschütztem Rahmen am Freitag Abend auszugehen und andere Jugendliche zu treffen. Er kommt sehr beschwingt und müde nach Hause. Das ist sein Ausgang über den er keine Rechenschaft abgibt und ihm das Gefühl gibt, langsam erwachsen zu werden.

Beeindruckend, wie die Jugendlichen in der Jugendgruppe selbständig werden und Selbstkompetenz üben dürfen.